Erlebnispädagogik und Umweltbildung: Eine natürliche Verbindung
12 Aug. 2025
Erlebnispädagogik und Umweltbildung verbinden sich, um ein tiefes Verständnis für die Umwelt zu fördern. Sie nutzen die Natur als Lernort und fördern nachhaltiges Handeln1.
Erlebnispädagogik und Umweltbildung: Eine natürliche Verbindung
Erlebnispädagogik und Umweltbildung verbinden sich, um ein tiefes Verständnis für die Umwelt zu fördern. Sie nutzen die Natur als Lernort und fördern nachhaltiges Handeln1.
Seit 2008 gibt es in Wien einen Bachelorstudiengang in Umweltpädagogik an der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik1. Die Nachfrage nach Fachkräften steigt.
Die Bedeutung von Naturpädagogik wächst. Seit 2010 bietet Blattwerk Naturpädagogik Berlin Ausbildungen an1. Das zeigt, wie wichtig diese Verbindung ist.
https://www.youtube.com/watch?v=LxSvSeCVgzw
Angehende Natur-Trainer*innen können sich umfassend weiterbilden. Die Ausbildung umfasst 250 Unterrichtseinheiten und kostet 2310 Euro2. Sie vermittelt Theorie und Praxis für die Umweltbildung und Erlebnispädagogik.
Wichtige Erkenntnisse
- Erlebnispädagogik und Umweltbildung ergänzen sich optimal
- Steigende Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften
- Vielfältige Ausbildungsmöglichkeiten in Umwelt- und Naturpädagogik
- Praxisorientierte Weiterbildungen für Natur-Trainer*innen
- Einsatzmöglichkeiten in verschiedenen Bildungsbereichen
Die Entwicklung der Umweltbildung
Die Umweltbildung hat sich stark verändert. Sie hat von ihren Anfängen bis heute viel gewachsen.
Ursprünge in den 1970er Jahren
Die Umweltbildung begann in den 1970er Jahren. Sie entstand als Reaktion auf Umweltprobleme. Die Bewegung machte ökologische Themen bekannt.
Seit 1979 ist sie im österreichischen Schulsystem fest verankert3.
Erweiterung des Konzepts in den 1980er Jahren
In den 1980er Jahren wurde das Konzept erweitert. Es umfasste Natur- und Umweltpädagogik. Die ANU wurde gegründet und veröffentlicht seit 1991 ökopädNEWS4.
Das zeigt, wie wichtig Umweltbildung wurde.
Aktuelle Trends und Herausforderungen
Heute ist die Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) im Mittelpunkt. In Deutschland gibt es etwa 4.600 Umweltbildungseinrichtungen4. In Österreich sind über 570 Schulen im ÖKOLOG Programm3.
Umweltthemen in allen Lebensbereichen zu integrieren, ist eine große Aufgabe. Trotz wachsendem Bewusstsein ändern sich die Verhaltensweisen der Schüler nicht viel5. Deshalb werden neue Ansätze wie der Hochschullehrgang "Zukunft lernen und lehren" entwickelt3.
Es ist wichtig, ökologische Zusammenhänge zu erklären und Handlungskompetenz zu fördern. Neue digitale Tools helfen, junge Menschen für Umweltthemen zu sensibilisieren3. Ein Handbuch "Digitalisierung und Klima" zeigt, wie Technologie in der Umweltbildung eingesetzt wird3.
Grundlagen der Erlebnispädagogik
Die Erlebnispädagogik nutzt das Prinzip des Experiential Learning. Sie will durch Naturerlebnisse Persönlichkeitsentwicklung und soziale Fähigkeiten fördern. Kurt Hahn, ein Pionier, entwickelte die "Erlebnistherapie" in den 1920er Jahren.
Im Mittelpunkt steht das Herausfordern aus der Komfortzone. Diese Herausforderungen fördern persönliches Wachstum und Teamfähigkeit. Die Natur ist dabei die perfekte Lernumgebung.
Es gibt ein wachsendes Interesse an Umweltpädagogik. Eine Studie von 2014 zeigte, dass 30% die Umwelt als Teil eines "guten Lebens" betrachten6. Das zeigt, wie wichtig Erlebnispädagogik für die Umweltbildung ist.
Die Ausbildung in Erlebnispädagogik ist vielseitig. Sie reicht von 6 Monaten bis 4 Jahren und umfasst Themen wie Wildkräuter und Naturbeobachtung7. So können Pädagogen vielfältige Erlebnisse in der Natur gestalten.
"Erlebnispädagogik ist nicht das Ziel, sondern der Weg zur Persönlichkeitsentwicklung."
Die Methoden zielen darauf ab, Selbstvertrauen, Problemlösungskompetenz und Teamfähigkeit zu stärken. Durch Naturerlebnisse lernen Teilnehmer, Grenzen zu erkennen und zu überschreiten.
Kernelemente der Erlebnispädagogik | Ziele |
---|---|
Naturerfahrungen | Umweltbewusstsein stärken |
Gruppenaktivitäten | Soziale Kompetenzen fördern |
Herausforderungen | Selbstvertrauen aufbauen |
Reflexion | Persönlichkeitsentwicklung unterstützen |
Die Erlebnispädagogik fördert ganzheitlich individuelle und soziale Fähigkeiten. Das ist besonders in Zeiten großer Umweltherausforderungen wichtig.
Umweltbildung: Ziele und Methoden
Umweltbildung ist heute ein wichtiger Teil unserer Bildung. Sie macht Kinder und Jugendliche umweltbewusst und vermittelt ihnen wichtige Fähigkeiten. Seit den 1990er Jahren unterstützt die Bundesregierung die Umweltbildung mit der Kampagne "Bildung für nachhaltige Entwicklung" (BNE)8.
Vermittlung von Wissen über Umwelt und Nachhaltigkeit
Umweltbildung will, dass Kinder ökologische Zusammenhänge verstehen. Naturerfahrungen sind dabei sehr wichtig. In Kindergärten und Schulen nutzen wir Spiele, Projekte und Ausflüge, um die Umweltbildung zu verbessern8. Diese Erfahrungen helfen Kindern, die Natur besser zu verstehen.
Förderung des Umweltbewusstseins
Ein Hauptziel ist es, das Bewusstsein für Umweltschutz und Nachhaltigkeit zu stärken8. Die UNESCO-Weltkonferenz von 1977 legte die Lernziele für Umweltbildung fest. Diese Ziele betonen lokale Themen und eine interdisziplinäre Herangehensweise9. So können Schüler Umweltthemen besser mit ihrem Alltag verbinden.
Handlungsorientierte Ansätze
Ökologische Bildung nutzt handlungsorientierte Methoden, um Kinder umweltbewusst zu machen. Lehrkräfte sind dabei sehr wichtig und müssen die richtigen Fähigkeiten haben8. Seit den 1980er Jahren soll Umweltbildung in allen Fächern integriert werden. So werden Schüler umweltbewusst und fähig, Probleme zu lösen9.
Akteure | Rolle in der Umweltbildung |
---|---|
Lehrkräfte | Vermittlung von Wissen und Kompetenzen |
Eltern und Geschwister | Einfluss außerhalb von Bildungseinrichtungen |
BMUV und Deutscher Bildungsserver | Bereitstellung von Unterrichtsmaterial |
Umweltbildung ist ein vielseitiger Ansatz, der Wissen, Bewusstsein und Fähigkeiten fördert. Durch verschiedene Methoden und die Einbeziehung aller Akteure kann sie zur nachhaltigen Entwicklung beitragen.
Die Verbindung von Erlebnispädagogik und Umweltbildung
Erlebnispädagogik und Umweltbildung zusammen zu bringen, schafft eine starke Verbindung. Sie hilft, das Lernen ganzheitlich zu gestalten. Durch Naturerfahrungen und ökologisches Wissen entsteht ein tiefes Verständnis für die Umwelt.
Synergien und Gemeinsamkeiten
Beide Methoden fördern die Liebe zur Natur und bilden wichtige Fähigkeiten. Frühe Naturerfahrungen sind für Kinder sehr wichtig und fördern den Umweltschutz10. Umweltpädagogik lehrt über Klimawandel und Artenvielfalt11. Erlebnispädagogik nutzt erlebnisorientierte Methoden, um Fähigkeiten zu verbessern11.
Praxisbeispiele für integrative Konzepte
Integrative Konzepte verbinden Theorie und Praxis auf eine besondere Weise:
- Wildniscamps: Teilnehmer lernen Überlebenstechniken und vertiefen ihr ökologisches Verständnis.
- Ökoprojekte: Umweltschutzarbeit wird mit erlebnispädagogischen Elementen kombiniert.
- Naturbasiertes Teambuilding: Gruppenaktivitäten in der Natur fördern soziale Kompetenzen und Umweltbewusstsein.
Diese Ansätze stärken die Umweltkompetenz durch direkte Erfahrungen. Outdoor-Aktivitäten fördern Selbstorganisation, Kreativität und Anpassungsfähigkeit. Sie bieten auch die Chance, aus Fehlern zu lernen10.
Erlebnispädagogik | Umweltbildung | Integratives Konzept |
---|---|---|
Persönlichkeitsentwicklung | Ökologisches Wissen | Ganzheitliches Lernen |
Teamfähigkeit | Umweltbewusstsein | Naturverbundenheit |
Herausforderungen meistern | Ressourcenschutz | Umweltkompetenz |
Die Kombination dieser Ansätze schafft eine einzigartige Lernumgebung. Sie fördert persönliches Wachstum und ökologisches Verständnis. Teilnehmer entdecken ihre Beziehung zur Natur neu und entwickeln wichtige Fähigkeiten für eine nachhaltige Zukunft.
Naturerlebnisfreizeiten als Bildungskonzept
Naturerlebnisfreizeiten verbinden Outdoor-Pädagogik mit Umweltbildung. Sie geben Kindern und Jugendlichen die Chance, durch erlebtes Lernen ein tiefes Umweltbewusstsein zu entwickeln. In der Natur erleben sie ökologische Zusammenhänge hautnah und reflektieren ihr Konsumverhalten.
Mädchen und Jungen erleben Naturerfahrungen unterschiedlich. Mädchen fokussieren sich oft auf ästhetische und soziale Aspekte. Jungen sind eher interessiert an instrumentellen und ökologischen Aspekten12. Deshalb gibt es spezielle Projekte wie "Mädchen erleben Natur" für 8- bis 12-Jährige12.
Naturerlebnisfreizeiten fördern wichtige Zukunftskompetenzen. Kinder experimentieren spielerisch und erlernen praktische Fähigkeiten. Sie entwickeln ein Gefühl für Nachhaltigkeit13. In der Natur verstehen sie Kreisläufe des Lebens und die Prinzipien der Kreislaufwirtschaft13.
Der Umgang mit digitalen Medien ist eine besondere Herausforderung. Naturerlebnisfreizeiten bieten wertvolle Alternativen und Ausgleich13. Sie schaffen Räume für echte Erfahrungen, die sich von der virtuellen Welt unterscheiden.
Natur ist der ideale Erfahrungs-, Spiel- und Entwicklungsraum für Kinder aller Altersstufen.
Nachhaltigkeit ist bei Naturerlebnisfreizeiten sehr wichtig. Viele Anbieter verwenden umweltfreundliche Materialien und kompensieren CO2-Emissionen14. So wird das Konzept ganzheitlich umgesetzt und gelebt.
Kompetenzentwicklung durch erlebnisorientierte Umweltbildung
Erlebnisorientierte Umweltbildung hilft, wichtige Fähigkeiten zu entwickeln. Sie verbindet praktische Erfahrungen mit ökologischem Lernen. So fördert sie die Persönlichkeitsentwicklung.
Förderung sozialer Kompetenzen
In der Natur lernen Kinder, wie man in Teams arbeitet und kommuniziert. Gemeinsame Aktivitäten stärken den Zusammenhalt und die Empathie. Der Lehrplan betont die Entwicklung sozialen und emotionalen Verhaltens durch Umweltschutzthemen15.
Stärkung des ökologischen Bewusstseins
Direkte Naturerfahrungen machen Kinder umweltbewusst. Sie lernen über ökologische Zusammenhänge und die Folgen menschlichen Handelns15. Sie verstehen die Verbindung zwischen Wirtschaft und Umwelt besser15.
Entwicklung von Problemlösefähigkeiten
Praktische Herausforderungen in der Natur schulen das Problemlösen. Kinder üben verantwortungsbewusstes Handeln, wie Mülltrennung und Energiesparen15. Sie lernen den sicheren Umgang mit Materialien und deren umweltgerechte Entsorgung15.
Kompetenzbereich | Entwickelte Fähigkeiten |
---|---|
Soziale Kompetenzen | Teamarbeit, Kommunikation, Empathie |
Ökologisches Bewusstsein | Umweltwissen, Nachhaltiges Denken |
Problemlösefähigkeiten | Kreativität, Analytisches Denken, Handlungsorientierung |
Transformatives Lernen ist eine gute Methode, um einen nachhaltigen Lebensstil zu fördern16. Bildung für suffiziente Lebensstile richtet sich nach sozialen Milieus. Sie vermittelt positive Vorbilder16.
Die Rolle der Natur als Lernort
Die Natur ist ein besonderer Ort für Lernen und Umweltbildung. Seit 1991 bietet die Initiative Lernort Natur des Deutschen Jagdverbands viele Naturerfahrungen17. Über 100.000 Schüler aller Altersgruppen haben schon dabei teilgenommen. Das zeigt, wie wichtig die Natur für das Lernen ist18.
Naturlernen verbessert das Umweltbewusstsein und die Gesundheit. Die Lernort Natur-Mobile bringen die Natur zu den Menschen18. Sie sind ein wichtiger Teil der Öffentlichkeitsarbeit19.
Es gibt immer mehr Interesse an Naturpädagogik. Politische Initiativen wie die UNESCO-Dekade unterstützen diesen Trend18. Lernort Natur wurde sogar als offizielles Projekt dieser Dekade ausgezeichnet19. Sie macht die Vielfalt der Natur erlebbar19.
Naturpädagogik ist auch für Menschen mit Behinderungen zugänglich1819. Der Förderkreis Lernort Natur Ennepe-Ruhr e.V. ist seit 1996 aktiv17. Sie sind bei Stadtfesten und Ferienspaßaktionen dabei17.
Die Naturpädagogik wird auch ausgezeichnet. Lernort Natur erhielt 2020 eine Auszeichnung für ihre Arbeit19. Diese Würdigungen zeigen, wie wichtig die Natur für die Zukunft ist.
Nachhaltige Entwicklung als übergeordnetes Ziel
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) ist ein zentraler Aspekt moderner Pädagogik. Sie hilft, allen Menschen ein gutes Leben auf unserer Erde zu ermöglichen20.
Integration von BNE in erlebnispädagogische Konzepte
Die Vereinten Nationen haben 2005 bis 2014 die Dekade "Bildung für Nachhaltige Entwicklung" ausgerufen. Ziel war es, BNE in Bildungscurricula zu integrieren21. In der Schweiz ist BNE in allen Lehrplänen der Volksschule enthalten20.
Erlebnispädagogik macht BNE lebendig. Durch Naturerlebnisse verstehen Lernende globale Zusammenhänge besser. Sie finden auch lokale Wege, um nachhaltig zu handeln.
Förderung von Gestaltungskompetenz
BNE fördert wichtige Fähigkeiten für die Zukunft. Dazu gehören:
- Vernetztes Denken
- Kritisches und konstruktives Denken
- Soziale und personale Kompetenzen
- Interaktive Anwendung von Medien und Mitteln
Diese Fähigkeiten machen Lernende zukunftsfähig. Sie stärken auch ihre Umweltkompetenz20.
Es gibt viele Themen für BNE. Zum Beispiel Gesundheit, Demokratie, Umwelt, Konsum und globale Entwicklung. "Ernährung und Vielfalt in der Schule" ist ein Beispiel für ein Thema, das zu Diskussionen anregt20.
Erlebnispädagogik macht komplexe Themen greifbar. Durch reflektives und partizipatives Lernen entwickeln Teilnehmer Fähigkeiten für eine nachhaltige Zukunft.
Herausforderungen und Chancen der Kombination
Die Verbindung von Erlebnispädagogik und Umweltbildung eröffnet neue Wege für Bildung. Sie fördert die Entwicklung von Umweltkompetenz durch erlebnisbasiertes Lernen. Studien zeigen, dass Menschen, die gute Umweltbildung haben, sich für den Umweltschutz einsetzen22.
Ein großer Haken ist die Balance zwischen Erlebnis und Wissen. Pädagogen müssen sicherstellen, dass die Erfahrungen nachhaltig wirken. Sie müssen auch die Lehrpläne anpassen, um diese Inhalte in die Schule zu bringen.
Die Digitalisierung bietet neue Chancen. Apps und Online-Plattformen machen Bildung breiter zugänglich22. Künstliche Intelligenz hilft, Umweltauswirkungen zu überwachen und zu reagieren23.
Vielfalt in den Bildungsangeboten ist auch eine Chance. Projekte in Gemeinschaftsgärten fördern Umweltbewusstsein und Gemeinschaftsgefühl22. Sie ermöglichen eine ganzheitliche Entwicklung.
Herausforderungen | Chancen |
---|---|
Balance zwischen Erlebnis und Wissensvermittlung | Ganzheitliche Kompetenzentwicklung |
Integration in formale Bildungssysteme | Erweiterung der Reichweite durch digitale Angebote |
Evaluation der Langzeitwirkungen | Förderung des Umweltbewusstseins und Gemeinschaftsgefühls |
Die Kombination von Erlebnispädagogik und Umweltbildung hat großes Potenzial. Sie vermittelt nicht nur Wissen, sondern auch Fähigkeiten für eine nachhaltige Lebensweise.
Zukunftsperspektiven: Erlebnispädagogik in der Umweltbildung
Die Umwelt- und Erlebnispädagogik entwickelt sich ständig weiter. Neue Methoden und Ansätze prägen die Weiterbildung. Eine Weiterbildung in Bayern dauert acht Einheiten von April 2024 bis November 2025. Sie hat 3 bis 5 Tage Dauer pro Einheit24.
Der Teilnehmerbeitrag beträgt 3.600 Euro. Dies deckt Unterkunft, Verpflegung und Materialien ab24.
Innovative Ansätze und Methoden
Es gibt viele Anbieter, von Volkshochschulen bis zu NGOs25. 23 Referenten und 20 Experten teilen ihr Wissen in dieser Weiterbildung24. Die Kosten für Weiterbildungen variieren stark, von 100 bis 500 Euro für kurze Seminare bis zu mehreren tausend Euro für längere Ausbildungen25.
Digitalisierung und Umweltbildung
Digitale Umweltbildung gewinnt an Bedeutung. Virtuelle Naturerlebnisse und mobile Lern-Apps ergänzen traditionelle Methoden. So wird Umweltbildung einem breiteren Publikum zugänglich.
Die Weiterbildungen richten sich an ein vielfältiges Publikum. Sie sind für Mitarbeiter in Bildungseinrichtungen und freiberuflich Tätige gedacht. Eine pädagogische Ausbildung ist nicht zwingend erforderlich24.
Globale Perspektiven und lokales Handeln
Das globale Lernen verbindet weltweite Herausforderungen mit lokalem Handeln. Die Weiterbildungen finden oft in Umweltstationen im südlichen Bayern statt24. Teilnehmer lernen wichtige Fähigkeiten wie Kommunikation, Teamarbeit und Flexibilität25.
Nach dem Abschluss erhalten sie ein Zertifikat vom Bayerischen Umweltministerium und der ANU Deutschland24. Diese Kombination aus Theorie und Praxis bereitet die Teilnehmer auf die Herausforderungen der Umweltbildung vor.
FAQ
Was sind die Ursprünge der Umweltbildung?
Die Umweltbildung begann in den 1970er Jahren. Sie entstand, als die Umweltprobleme immer größer wurden. In den 1980er Jahren wurde sie durch Natur- und Umweltpädagogik erweitert.
Worauf basiert die Erlebnispädagogik?
Die Erlebnispädagogik basiert auf dem Prinzip, dass Lernen durch Erfahrungen erfolgt. Sie zielt darauf ab, Menschen zu fördern, indem sie persönliche und soziale Fähigkeiten entwickeln. Kurt Hahn hat das Konzept der "Erlebnistherapie" in den 1920er Jahren entwickelt. Es beinhaltet körperliches Training, Expeditionen und Projektarbeit.
Welche Ziele verfolgt die Umweltbildung?
Die Umweltbildung will Menschen über ökologische Zusammenhänge aufklären. Sie fördert das Umweltbewusstsein und motiviert zu nachhaltigem Handeln. Durch aktive Teilnahme an Umweltschutzmaßnahmen sollen Menschen lernen, eigene Lösungen zu finden.
Wie kombinieren Erlebnispädagogik und Umweltbildung ihre Ansätze?
Beide Ansätze ergänzen sich durch die Kombination von Naturerfahrungen und ökologischem Wissen. Sie teilen das Ziel, Menschen mit der Natur zu verbinden und sie zu Handlungskompetenz zu ermutigen.
Was sind Beispiele für integrierte Konzepte?
Beispiele sind Wildniscamps, Ökoprojekte und Teambuilding-Aktivitäten in der Natur. Naturerlebnisfreizeiten verbinden Erlebnispädagogik und Umweltbildung. Sie fördern Naturerfahrungen, soziale Fähigkeiten und ökologisches Wissen.
Welche Kompetenzen werden durch erlebnisorientierte Umweltbildung gefördert?
Sie fördert soziale Fähigkeiten wie Teamarbeit und Kommunikation. Durch direkte Naturerfahrungen wird das ökologische Bewusstsein gestärkt. Praktische Herausforderungen in der Natur fördern die Problemlösefähigkeit.
Welche Rolle spielt die Natur als Lernort?
Die Natur bietet authentische Erfahrungen und ermöglicht ganzheitliches Lernen. Sie verbindet Menschen mit der Umwelt und fördert emotionale Zugänge zu Umweltthemen. Naturbasiertes Lernen unterstützt das Umweltbewusstsein und die Gesundheit.
Was ist das übergeordnete Ziel der Kombination von Erlebnispädagogik und Umweltbildung?
Das Ziel ist nachhaltige Entwicklung. Durch die Integration von BNE-Konzepten in erlebnispädagogische Aktivitäten wird Gestaltungskompetenz für eine nachhaltige Zukunft gefördert.
Welche Herausforderungen und Chancen bietet die Kombination?
Sie bietet Chancen für ganzheitliches Lernen und die Entwicklung von Umweltkompetenz. Herausforderungen sind die Balance zwischen Erlebnis und Wissensvermittlung sowie die Sicherstellung der Nachhaltigkeit der Lernerfahrungen.
Wie könnten zukünftige Entwicklungen in der erlebnisorientierten Umweltbildung aussehen?
Zukünftige Entwicklungen könnten innovative Methoden wie Virtual Reality-Naturerlebnisse und mobile Lern-Apps umfassen. Die Digitalisierung eröffnet neue Möglichkeiten für globales Lernen und den Austausch von Umweltwissen. Die Verbindung globaler Perspektiven mit lokalem Handeln wird immer wichtiger.
Quellenverweise
- Natur- und Umweltpädagogik | Fachhochschule Kiel - https://www.fh-kiel.de/studium/studienangebot/institut-fuer-weiterbildung/programm/naturspielpaedagogik/natur-und-umweltpaedagogik/
- Ausbildung zum Naturtrainer, Biosphären Bildung, Sozialkompetenz - https://www.naturerlebnisschule.de/weiterbildungen/natur-trainer/
- Umweltbildung für nachhaltige Entwicklung - https://www.bmbwf.gv.at/umweltbildung
- Von der Umweltbildung zur BNE - https://www.lehrer-online.de/unterricht/sekundarstufen/naturwissenschaften/biologie/artikel/seite/fa/umweltbildung-und-bildung-fuer-nachhaltige-entwicklung/von-der-umweltbildung-zur-bne/
- Umweltbildung - Bildung für nachhaltige Entwicklung. Was macht den Unterschied? - https://www.pedocs.de/volltexte/2013/6176/pdf/ZEP_2002_1_Rost_Umweltbildung_Bildung_fuer_eine.pdf
- Umweltbildung, Naturpädagogik, Wildnispädagogik und Erlebnispädagogik - https://www.kinder-der-erde.de/blog/umweltbildung-naturpaedagogik-wildnispaedagogik-und-erlebnispaedagogik
- Weiterbildungen und Studiengänge Naturpädagogik, Umweltbildung, BNE - Ökoprojekt - https://www.oekoprojekt-mobilspiel.de/service/weiterbildungen-und-studiengaenge-naturpaedagogik,-umweltbildung,-bne
- Umweltbildung in Kindergarten, Kita und Schule: Definition, Ziele und Beispiele - https://www.forum-verlag.com/blog-bes/umweltbildung
- Umweltbildung - https://publishup.uni-potsdam.de/files/6388/bahr_71_78.pdf
- Naturpädagogik, Erlebnispädagogik und Bildung für nachhaltige Entwicklung - https://www.umweltbildung.bayern.de/idee/paedagogik/index.htm
- Welche Pädagogik passt zu dir? Umwelt, Natur, Erlebnis, Wald oder Wildnis? - https://survival-kompass.de/unterschied-umwelt-natur-erlebnis-wald-wildnispaedagogik/
- PDF - https://www.zobodat.at/pdf/Jb-Natschutz-Hessen_9_0243-0246.pdf
- PDF - https://www.burgschwaneck.de/fileadmin/Downloadbereich/NEZ/170423_Potential_Vielfalt_fuer_e_l.pdf
- Wandel braucht Bildung - https://www.bne-in-brandenburg.de/fileadmin/Dateien/Downloads/9783962388706.pdf
- Lehrplanbezüge Umweltbildung - https://www.bmbwf.gv.at/dam/jcr:7c0c838f-b85a-463b-a28a-321b53f96155/umweltbildung_lp_25747.pdf
- PDF - https://digitalcollection.zhaw.ch/bitstream/11475/19842/1/2019_Isler_Madeleine_BA_UI.pdf
- Willkommen - https://www.lernort-natur-en.de/
- Lernort Natur - https://de.wikipedia.org/wiki/Lernort_Natur
- Lernort Natur – Die Initiative der Jägerinnen und Jäger - https://www.jagdverband.de/unsere-akademie/lernort-natur-die-initiative-der-jaegerinnen-und-jaeger
- PDF - https://www.education21.ch/sites/default/files/uploads/pdf-d/bne/BNE_Einfuehrung_DE_DEF.pdf
- Bildung für eine Nachhaltige Entwicklung im Vergleich mit Globalem Lernen und Umweltbildung - https://www.pedocs.de/volltexte/2014/8598/pdf/SZBW_2010_2_KuenzliDavid_ua_Bildung_fuer_eine_Nachhaltige.pdf
- Förderung von Umweltbildung und Umweltbewusstsein - https://www.greenkama.org/foerderung-von-umweltbewusstsein-umweltbildung/
- KI im Umweltschutz: Chancen und Probleme | AI-Fakten 2023 - https://ai-fakten.de/umweltschutz/
- Berufsbegleitende Weiterbildung Umweltbildung: Burg Schwaneck - https://www.burgschwaneck.de/jugendbildungsstaette/weiterbildungen/berufsbegleitende-weiterbildung-umweltbildung
- Natur- und Umweltpädagogik Weiterbildung: Alle Infos - https://www.educheck.de/ausbildung/natur-und-umweltpaedagogik